Der Künstler

Otto Schubert

* 28.01.1892 in Dresden
+ 12.06.1970 in Dresden-Loschwitz


Otto Schubert besuchte von 1906 - 1909 die Kunstgewerbeschule in Dresden. Danach wurde er Theatermaler am Hoftheater in Dresden.

Von 1913 - 1914 genoß er an der Kunstakademie Dresden eine gründliche Ausbildung bei Prof. E. Hegenbarth. Nach seiner Verwundung im Kriege 1917 setzte er seine Studien bei Prof. Gussmann fort. Dort kamen auch seine zeichnerische Begabung, das sichere Farbempfinden und der meisterliche Farbauftrag, verbunden mit einem guten technischen Können voll zur Entfaltung.

Er verließ 1918 die Akademie mit dem großen Staatspreis.

Im Jahre 1919 erfolgte die Gründung der Dresdener Gruppe 1919 (Dresdner Sezession), zusammen mit Otto Dix, Lasar Segall, Konrad, Felixmüller u.a., mit denen er auch befreundet war, wie auch mit den Brückemalern - besonders mit Erich Heckel.

Die Jahre zwischen den Kriegen befestigten seinen Ruhm als großartigen Graphiker und hochbegabten Maler. Seine Arbeiten wurden auf vielen Ausstellungen in Berlin, Chemnitz, Mannheim und Dresden gezeigt.

1937 wurden viele seiner Arbeiten auf dem Scheiterhaufen der deutschen Kuturschande vernichtet.

Das letzte Kriegsjahr traf ihn besonders hart. Bei dem großen Luftangriff auf Dresden wurde sein Atelier mit allen darin gelagerten Werken vernichtet. Seine Frau wurde getötet.

Aber in den 50er Jahren erwachte sein alter Schaffensgeist aufs neue, auch dank seiner kunstverständigen zweiten Frau. Die Gemälde erreichten wieder die wohl ausgewogene Komposition des hoch talentierten Impressionisten. Seine Graphiken wiederum die leichte Hand und den genialen Entwurf des begnadeten Künstlers.







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